lundi 13 avril 2015

Erfahrungsbericht: Drei Wochen Kalifornien mit einem JUCY Camper

Huhu,



das hier wird kein klassischer Reisebericht, da ich im Internet keine Fotos veröffentliche; aber als ich hier erzählt hatte, dass wir (2 Erwachsene, 1 Kleinkind) für unsere Kalifornien-Tour einen JUCY Camper gebucht hatten, kam doch die eine oder andere interessierte Nachfrage, deshalb dachte ich, ich verfasse mal einen kleinen Bericht über die grün-lila Wohnautos.



Wer JUCY noch gar nicht kennt: hier gucken. Sie kommen ursprünglich aus Neuseeland und sind mittlerweile auch in Australien und mit dem Jucy Champ jetzt auch an drei Stationen in den USA vertreten (LA, SF, LV). Das Unternehmen gibt sich sehr jung und hip und easy going :cool:



Unsere Entscheidung pro Jucy fiel vor allem, weil wir keinen Riesenkübel fahren wollten und weil der EuroTourer von Apollo, den wir bei unserer letzten Tour hatten, nur für zwei Personen ist, sonst wäre es wohl wieder der geworden. Gebucht haben wir bei ADAC Reisen für ca. 50 Euro pro Tag, das war das Rundum-sorglos-Paket mit unlimited miles, allen Versicherungen und sämtlicher Ausstattung (außer Kindersitz).



Abholen kann man sein Auto von 13-15, zurückgeben von 9-11 Uhr, was nicht für jede Reiseplanung richtig toll ist. Bei der Übernahme bissen wir in den sauren Apfel und zahlten 55 Dollar für einen Early-Pickup, der dann aber auch reibungslos und superschnell vonstatten ging, sodass wir schon gegen 9.30 Uhr bei Jucy (LA) vom Hof rollten.



Das Auto ist ein umgebauter Dodge Caravan mit offiziell fünf Sitzplätzen (aber nur vier Schlafgelegenheiten). Zwischen den Vordersitzen und neben der Rückbank sowie in den Türen gibt es etliche kleinere und größere Fächer, eckig und rund, in denen man doch so einiges an Krimskrams verstauen kann. Hinten gibt es gegenüber der Sitzbank (ich nenne sie mal Bank 1) mit Gurten eine weitere Sitzbank (Bank 2; also direkt hinter den Vordersitzen) mit Blickrichtung nach hinten; zwischen den beiden Bänken kann man theoretisch einen kleinen Tisch einbauen, was wir dank drei Wochen Schönwetter aber nie getan haben. Bank 2 ist ausziehbar und wird nachts zusammen mit Bank 1 und einem langen Kissen, dass die Neigung von Bank ausgleicht, zu einem erstaunlich bequemen Bett - theoretisch Doppelbett, praktisch Doppelbett nur für Leute unter 1,75 m, ansonsten Einzelbett. Unter Bank 2 befinden sich auch die Gepäckfächer. An diese kommt man heran, indem man Bank 2 nach vorne zieht und die Platte wegnimmt, die als Tischplatte dienen soll. Sprich: Beim Fahren oder wenn das Bett aufgebaut ist, kommt man an dieses Fach nicht heran. Das ist eines der Hauptprobleme beim Jucy: Es ist einfach nicht viel Platz für Gepäck, da ja der komplette Kofferraum wegfällt (wg. der dort eingebauten Küche). Die Fächer sind zwar relativ groß, mit zwei großen Rucksäcken allerdings voll und man hat ja auch noch anderen Kram: Wasserkanister, Feuerholz, großformatigere Lebensmittel, die in der Küche keinen Platz finden etc. Man sollte also unbedingt leicht reisen und ist trotzdem immer ganz gut am Rumräumen und Rumkramen (vor allem in diesen tiefen, weit unten liegenden Fächern ...). Für uns ging es ganz gut, mit vier Personen hätte ich die Reise allerdings nicht machen wollen.



So. falls mein Geschreibsel bis hierher irgendwen interessiert, geht es demnächst weiter mit Küche und Dachzelt :redface:





Erfahrungsbericht: Drei Wochen Kalifornien mit einem JUCY Camper

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