mardi 14 avril 2015

Garth Brooks - 12.598 Flugkilometer für ein Konzert: Buffalo und NYC im März

Die Vorgeschichte: „Workin` for a livin`“


Hallo liebe Forum-Gemeinde,

knapp einen Monat nach unserer Rückkehr aus den USA möchte ich die Erlebnisse unseres Kurztripps gerne mit euch teilen!



Unsere nächste USA-Reise hatten wir schon lange geplant – allerdings erst für den Sommer 2015! Im Juli machen wir zusammen mit unserem Sohn anlässlich seines Abiturs eine wohl letzte gemeinsame Familienreise per Roadtrip von Chicago nach Denver. Als Planungsjunkies die wir nun mal sind, liegt dieser Trip schon seit Monaten fertig durchgeplant in der Schublade.

Eine zweite USA-Reise im gleichen Jahr schien bis kurz vor Weihnachten völlig undenkbar!







Dann aber, kurz vor Weihnachten, fiel ich beim surfen im Internet plötzlich fast in Ohnmacht!



Garth Brooks ist wieder back in Business! Garth wer? werden sich die meisten von euch jetzt sicher fragen. Garth Brooks ist in den USA der Superstar des Mainstream-Country. Während dem ersten Teil seiner Karriere von 1989 bis 2000 verkaufte er mehr als 100 Milllionen Alben und war damit der erfolgreichste Solokünster überhaupt in den USA. Dann verkündete er seinen Abschied und da ich erst Anfang dieses Jahrtausends die Country Musik für mich entdeckt hatte, gab es nie eine Chance ein Konzert einmal live zu erleben. Nun hatte ich sein Comeback und Tourstart völlig verschlafen und geriet in helle Aufregung. :banana:

Schnell die nächsten Tourdaten gecheckt und festgestellt, dass eigentlich nur Buffalo im Staat New York in Frage kam. Flüge von Europa nach New York City sind ja noch relativ preiswert zu haben und Buffalo liegt „nur“ 600 Autokilometer von NYC entfernt!



Ein treuherziger Hundeblick in die Augen meiner Frau und schon hatte ich die Freigabe! Dieses Jahr war Weihnachten wirklich Weihnachten für mich, einer meiner grössten Wünsche sollte also in Erfüllung gehen!

Schliesslich arbeitet man ja auch um zu leben…






Sofort buchte ich die Konzerttickets, die für Buffalo noch zu haben waren. Eine Chance auf Karten gab es nur deswegen noch, weil der Altstar an besagtem Wochenende gleich sechs Konzerte in Buffalo geben würde. So konnte ich noch Restkarten für Samstag den 7. März ergattern. Natürlich ganz oben in der Halle, aber das war mir in dem Moment egal – ich würde live dabei sein!





Als Flug wählten wir eine Direktverbindung mit United von Hamburg nach Newark; zurück würde es mit Lufthansa via Düsseldorf gehen. Unser Plan lautete nach der Landung in Newark noch die Hälfte

der Strecke Richtung Buffalo per Mietwagen zu fahren und dann 300 KM vor dem Ziel zu übernachten. Am nächsten Tag sollte es dann früh zu den Niagarafällen gehen, die etwa eine halbe Autostunde von Buffalo entfernt liegen – genug Zeit um am gleichen Abend das Konzert zu besuchen.

Der Sonntag war dann für die Rückfahrt nach New York City vorgesehen. Dort würden wir dann noch immerhin zweieinhalb Tage dranhängen. Sicher nicht genug für unseren Erstbesuch in New York, aber mehr Urlaubstage (und vor allen Dingen „Urlaubsgeld) waren nun wirklich nicht mehr „drin“.



Damit sah unser Plan so ungefähr wie folgt aus:











Die nächsten Wochen verbrachte ich fast ausschliesslich vor dem Rechner. Steigende Euphorie und Glücksgefühle, je näher wir dem Abflugtag kamen, wechselten sich mit schlimmsten Vorahnungen und Negativprognosen ab.



Was, wenn die Konzertkarten nie bei mir ankommen würden? (Sie kamen schon in der zweiten Januarwoche und als ich sie in Händen hielt war schon wieder Weihnachten…)



Was, wenn uns Ende Februar die Grippe erwischen würde? (Alles was kam, war 10 Tage vor Abflug eine leichte Erkältung, die ich im ersten Moment als schwerste Grippe diagnostizierte und meine Frau damit nervte, dass ich am Abflugtag bestimmt nicht transportfähig sein würde.:eek:



Was, wenn Garth Brooks die Grippe kriegen und ausgerechnet den Buffalo-Auftritt absagen würde?

(Dazu muss man wissen, dass er auf dieser Tour tatsächlich alle zwei Wochenenden 5 – 6 Konzerte in verschiedenen Städten gibt – also tatsächlich ein hartes Programm für einen dreiundfünzigjährigen, nicht mehr ganz taufrischen Star.)



Was, wenn die Sicherheitsdienste, Fluglotsen, Piloten, etc. streiken würden?



Was, wenn diverse Vulkane… und so weiter, und so weiter…



Kurz gesagt – Ende Februar war ich ein glückliches Nervenbündel und wurde jeden Tag aufgeregter – dabei war es nicht unsere erste USA-Reise, aber das spielte hier keine Rolle.

Männer – ich kann euch sagen es ist schön, wenn man dann eine verständnisvolle Frau an seiner Seite hat.







Tja, und dann kam der Tag der Abreise (trotz Schnupfen war ich tatsächlich transportfähig) und es ging wirklich los!



Wie es dann wirklich losging und warum ich mich während des Hinflugs an „Rex Danny“ Comics aus meiner Kindheit erinnern konnte, dazu mehr wenn wir im nächsten Teil abfliegen!







Ach ja, damit ihr auch wisst mit wem ihr es auf diesem Kurztrip zu tun habt - das sind wir, Marina & Arne:





Dann hoffe ich mal, dass sich ein paar Mitfahrer für eine kalte und kurze Reise begeistern lassen - bitte einsteigen!






Garth Brooks - 12.598 Flugkilometer für ein Konzert: Buffalo und NYC im März

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